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Channel: Kommentare zu: Kommt im Jahr 2030 eine “Mini-Eiszeit”?
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Von: Alderamin

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@Frank Heinze <blockquote>Wären diese Billionen Euro und Dollar nicht in bessere Infrastruktur, Hochwasserschutze etc. angelegt?</blockquote> Es ist halt die Frage, <a href="http://www.nytimes.com/2015/06/23/us/politics/effects-of-climate-change-could-cost-billions-epa-report-says.html" rel="nofollow">was billiger kommt</a>: die Schutzmaßnahmen (wie schützt man die Menschen in den Regionen, die durch Trockenheit niemand mehr ernähren können? Nehmen wir die hier alle auf?) oder die Maßnahmen zur Verhinderung des CO2-Anstiegs (Isolieren von Häusern, kraftstoffsparende Autos, energiesparende Elektrogeräte sparen ja auch Verbrauchskosten, die entweder die Umbaukosten mehr als wettmachen oder zumindest bei einer Neuanschaffung eine Ersparnis bringen). <blockquote>Glauben Sie ernsthaft, mit Solarzellen und Windmühlen das Weltklima in irgendeine Richtung drücken zu können?</blockquote> Die machen immerhin schon 20% der Stromerzeugung bei uns aus, anderswo scheint mehr Sonne oder weht auch Wind, da ist weltweit noch Potenzial (der größte Ausstoß von CO2 kommt ohnehin aus den Industrieländern, die solche Technologien auch stemmen können; selbst China bewegt sich ja langsam). Irgendwann gibt's ohnehin keine fossilen Brennstoffe mehr, oder die werden zu teuer, es ist jetzt keine schlechte Zeit, Alternativen zu entwickeln. Ich hoffe langfristig auch auf die Kernfusion. Zu der vermehrten Nutzung erneuerbarer Energien kommt außerdem noch die Reduzierung des Verbrauchs hinzu. <blockquote>Es gibt Zonen, die davon profitieren, andere verschlechtern sich. Es gibt nicht “die Welt”.</blockquote> Es ist im Schnitt schlecht, wenn sich die Bedingungen ändern und Menschen deswegen zu migrieren beginnen, das endet in Konflikten. <blockquote>Was bekommen wir dafür? </blockquote> Mehr Unabhängigkeit vom russischen Gas oder Öl aus despotischen oder politisch labilen Ländern (und damit ein geringeres Risiko), saubere Luft, weniger Landschaftszerstörung durch Tagebaue, Förderung innovativer Industrien und einen technologischen Vorsprung (bei den Windrädern), der sich vielleicht bald bezahlt macht. <blockquote>In über 90% der benötigten Zeit bekommen wir gar keinen “Ökostrom”, weil er schlichtweg nicht produziert wird</blockquote> Quelle? (Aber bitte nicht EIKE) Wenn man den Strom in Europa weiträumig verteilt, dann ist immer irgendwo Sonnenschein oder Wind, dann mittelt sich das Wetter. Schon die geplanten Stromtrassen von der Küste nach Bayern gleichen regionale Unterschiede aus. Wie dem auch sei, einfach mal abzuwarten, was das Klima so anstellt, ist ein Experiment, dessen Ausgang äußerst ungewiss ist. Bei den langfristigen Klimaänderungen durch die Milankowic-Zyklen kann sich die Natur allmählich anpassen und z.B. können Pflanzen mehr CO2 binden und damit eine Erwärmung verlangsamen. Der derzeitige Klimawandel läuft aber viel zu schnell ab und geht auch noch einher mit einer Abholzung der Regenwälder.

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